Technocracy is a form of government in which experts and scientists make the actual decisions instead of elected politicians, in the sense of a rule of experts. Wherever societies face major upheavals or crises, or even just believe they do because a specter is presented to them—economic crises, technological challenges, unrest, imminent dangers such as terrorism, or states of emergency—there have been and continue to be efforts to circumvent the slow democratic process through non-democratic regulations. Certain people actually believe that their calling is to lead and administer the entire world because it cannot do so on its own, because society itself is too stupid and too sluggish. These chosen ones believe it is their task to initiate the necessary steps. This naturally reduces the importance of parties, democratic decision-making, and political decision-making processes. Specifically, this type of rule means that a technocratic state is governed by unelected boards, committees, and commissions; society is managed like a business. For this purpose, the necessary scientific management techniques are used. Technocrats believed they could shape society by applying the scientific method as it was used in physics. Sooner or later, everything is managed, because the technocrat sees society as a whole as clockwork or a machine, and a good engineer must take care of every little detail to keep the machine running. The imagination of the social engineer knows no bounds – until it ultimately touches human nature and seeks to standardize and transform it according to its own needs. That one is dealing with a technocrat is always apparent when practical constraints are invoked to circumvent the supposedly slow democratic processes. Constraints can then be a feared danger such as war or mass unemployment, climate change, or a virus – an imminent economic and social collapse can only be overcome through the rule of a technological elite – or the constraint can be a good to be achieved for the common good, such as greater prosperity and growth or equality. It hardly matters for the desired social transformations whether the threat is real or staged, or whether the greater good is desirable or not. Mit Technokratie ist hier eine Regierungsform, in der Experten und Wissenschaftler anstelle der gewählten Politiker die eigentlichen Entscheidungen treffen, im Sinne einer Herrschaft der Sachverständigen. Überall, wo Gesellschaften vor größeren Umbrüchen oder Krisen stehen oder auch nur zu stehen meinen, weil ihnen ein Schreckgespenst vor Augen geführt wird, also bei Wirtschaftskrisen, technologischen Herausforderungen, Unruhen, imminenten Gefahren wie Terrorismus, bei Ausnahmezuständen, gab und gibt es Bestrebungen, den langsamen demokratischen Prozess durch nicht-demokratische Regulierungen zu. umgehen. Bestimmte Menschen glauben tatsächlich, dass ihre Berufung darin besteht, die ganze Welt zu leiten und zu verwalten, weil diese es nicht von allein vermag, weil die Gesellschaft selbst zu dumm und zu träge sei. Diese Auserwählten glauben, es sei ihre Aufgabe, die notwendigen Schritte einzuleiten. Dadurch verringert sich natürlich die Bedeutung der Parteien, der demokratischen Willensbildung und politischer Entscheidungsprozesse. Konkret bedeutet diese Art der Herrschaft, dass ein technokratischer Staat von nicht gewählten Gremien, Ausschüssen und Kommissionen regiert wird; die Gesellschaft wird nach dem Vorbild eines Unternehmens verwaltet. Hierfür bedient man sich der nötigen wissenschaftlichen Managementtechniken. Technokraten glaubten, dass sie die Gesellschaft durch die Anwendung der wissenschaftlichen Methode so gestalten könnten, wie sie in der Physik angewendet wurde. Verwaltet wird dann über kurz oder lang alles, denn der Technokrat sieht die gesamte Gesellschaft wie ein Uhrwerk oder eine Maschine, und ein guter Ingenieur muss sich eben um jedes kleine Detail kümmern, damit die Maschine läuft.Der Fantasie des Gesellschaftsklempners sind keine Grenzen gesetzt – bis sie letztlich die Natur des Menschen berührt und ihn in seinem Sinne normieren und umgestalten will. Dass man es mit einem Technokraten zu tun hat, bemerkt man immer dann, wenn Sachzwänge vorgeschoben werden, um die vermeintlich langsamen demokratischen Prozesse zu umgehen. Sachzwänge können dann eine befürchtete Gefahr wie Krieg oder Massenarbeitslosigkeit, Klimawandel oder ein Virus sein – ein unmittelbar drohender wirtschaftlicher und sozialer Zusammenbruch ist nur durch die Herrschaft einer technischen Elite zu überwinden – oder der Sachzwang ist ein zu erreichendes Gut für das Gemeinwohl, also zum Beispiel mehr Wohlstand und Wachstum oder Gleichheit. Dabei spielt es für die angestrebten gesellschaftlichen Umgestaltungen kaum eine Rolle, ob die Bedrohung real oder inszeniert beziehungsweise das höhere Gut erstrebenswert ist oder nicht.

https://www.youtube.com/watch?v=RQ8cyrUXxrE&ysclid=mc7277taji159602472

Technocracy abhors property rights. It seeks to abolish or transform capitalism and promises the dawn of utopia when only engineers, scientists, and technicians finally lead society. The ultimate goal of technocracy, however, is scientific dictatorship, which is achieved by changing the world's current economic structure based on an energy rationing system. In this utopia, there is no longer any cash; instead, the state issues a kind of energy money. The state thus determines all prices: It measures how much energy was used to produce a product, and that is how much it costs. Every person is allocated a certain energy quota by the state, as an unconditional basic energy income, so to speak. Once this is used up, one is no longer able to consume, because otherwise one would be living beyond one's energy means. Technokratie verabscheut Eigentumsrechte. Sie will Kapitalismus abschaffen oder umgestalten und verspricht den Anbruch der Utopie, wenn nur endlich Ingenieure, Wissenschaftler und Techniker die Gesellschaft führen. Das ultimative Ziel der Technokratie aber ist die wissenschaftliche Diktatur, die erreicht wird, indem die aktuelle Wirtschaftsstruktur der Welt auf der Grundlage eines Energierationierungssystems verändert wird. In dieser Utopie gibt es kein Bargeld mehr, sondern der Staat gibt eine Art Energiegeld aus. Der Staat bestimmt dadurch alle Preise: Er misst, wie viel Energie bei der Herstellung eines Produkts aufgewendet wurde, und so viel kostet es dann auch. Jeder Mensch bekommt vom Staat ein gewisses Energiekontingent zugeteilt, sozusagen als bedingungsloses Grundenergieeinkommen. Wenn das aufgebraucht ist, dann ist man eben nicht mehr befähigt zu konsumieren, weil man ja sonst über seine Energieverhältnisse lebt. 22.06.25

https://openlibrary.org/works/OL27308114W/Der_Kult

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